In Deutschland hat eine engagierte Gruppe aus der Zivilgesellschaft begonnen, für eines der am schwersten von der Corona-Krise betroffenen Krankenhäuser (in Italien) Spenden zu sammeln. Wir haben uns dazu entschlossen diesem Beispiel zu folgen und den Falter um die Veröffentlichung eines entsprechenden Inserats gebeten. Wir möchten uns ganz herzlich beim Falter für die Unterstützung bedanken! Ebenso freut es uns, dass wir auch weitere Menschen der Gemeinde Hornstein als Unterstützer*innen dieser Aktion gewinnen konnten!
Bella Italia – wie reich hat dieses wunderschöne, liebenswürdige, vor Lebensfreude strotzende, großzügige Land uns Österreicher*innen und Europa beschenkt: mit seiner wunderbaren Küche, seiner Musik, seiner Filmkunst, dem Zauber seiner Städte, seinen unvergesslichen Landschaften, seiner Gastfreundschaft und Wärme: Für Abermillionen österreichischer und europäischer Tourist*innen, die jedes Jahr nach Italien reisen, ist es gerade diese mitmenschliche Freundlichkeit der Italiener*innen, die ihr Land immer wieder zum Erlebnis macht.
Alles vergessen?
Seit sechs Wochen wütet die Hölle der Corona Pandemie zwischen Mailand und Rom, gnadenloser als in jedem anderen Land. Italien ist in höchster Not: 15 000 Tote, 120 000 Infizierte (darunter 10 000 Ärzt*innen und Krankenschwestern) und ein erschöpftes Heer von überarbeiteten Ärzt*innen und Krankenschwestern, die ohne ausreichende Schutzkleidung und Beatmungsgeräten den Kampf gegen den Virus gewinnen müssen und wollen. Ähnlich dramatische Zahlen gibt es aus Spanien.
Und was tun Europa und Österreich?
Es genügt nicht, vereinzelt Patient*innen aufzunehmen und wortreich Solidarität zu bekunden. Die Staaten der Europäischen Union sind jetzt gefordert, eine große gemeinsame Kraftanstrengung zu unternehmen. Österreich als eines der reichsten Länder der Europäischen Union und Nachbar Italiens muss unterstützen, Hilfe bereitstellen, sichern und koordinieren, und auch Bedenken gegen gemeinschaftliche Unterstützung zurückstellen. Alles andere wäre beschämend und zeugte von politischer Kurzsichtigkeit, denn Europa ohne seine Gründer-Nation Italien kann und wird nicht überleben.
Wir, eine Gruppe von europäisch denkenden Österreicher*innen, wollen gemeinsam mit ebenso denkenden Deutschen mit der Aktion „Ein Herz für Italien“ unseren italienischen Freund*innen Verständnis, Respekt und Nähe zeigen. Wir wollen Solidarität nicht nur mit Worten, sondern mit großzügigen Spenden beweisen.
Spenden auch Sie bitte
an das Städtische Krankenhaus Papa Giovanni XXIII von Bergamo.
Kontoverbindung: Azienda Socio Sanitaria Territoriale Papa Giovanni XXIII (Träger des Krankenhauses)
IBAN: IT 52 Z 05696 111 000 000 12000X95
BIC/SWIFT: POSOIT22
Causale (Verwandungszweck): „Ein Herz für Italien“-campagna „Un cuore per l’Italia“
Vielen herzlichen Dank!